kontrastour
Fishguard und London liegen nicht nur ungefähr 260 meilen (ca. 418 km) voneinander entfernt; und auch ist die geografische lage Fishguards ganz im westen des landes, im gegensatz zum ziemlich weit im osten gelegenen London nicht das entscheidende, was beide orte voneinander trennt. vielmehr liegen dazwischen geradezu welten!
rein formal betrachtet, genießen beide den status einer 'stadt' im vereinigten königreich und mit der A40 existiert gar eine direkte verbindung zwischen den beiden siedlungen. das gewisse unterschiede in der nationalen und internationalen bedeutung bestehen, dürfte sich nicht zuletzt darin beweisen, dass wohl nur ein geringer teil der lesenden dieses artikels jemals etwas von fishguard gehört hat - was wiederum sicherlich auch mit der (grob gepeilt) 2317-fach größeren einwohnerzahl Londons gegenüber der Fishguards zusammenhängt. doch neben all der statistisch belegbaren verschiedenheit, liegt doch so viel mehr dazwischen. umso mehr noch, je zeitnaher man beide orte besucht. für mich prallten diese zwei 'welten' innerhalb einer woche aufeinander. in der woche zusammen mit Linda und Katrin (die mich kürzlich besuchten und mir dafür die unterkunf bezahlten - nochmal vielen dank) in London und am wochenende mit Martin, Nina und Jan (Freunde, Mitbewohner, Leute) per auto in Fishguard & Umgebung. London ist so groß, so vielfältig und bunt, dass es zu recht mit 'welt' beschrieben werden kann. vor den toren der stadt london zu stehen und letzlich hindurch zu fahren kommt der erfahrung gleich, an der grenze zu einem anderen land zu stehen und mit dem passieren des schlagbaums in eine vollkommen andere kultur einzutauchen. man kommt sich vor, als ob man vollkommen unbekanntes gebiet betritt auf dem es so viel zu entdecken gibt, dass man vor gucken & staunen völlig vergisst auf seine schritte zu achten. und es ist unglaublich was diese metropole alles hervorbringt... eine unmenge an geräuschen, bildern und eindrücken. eine vielfalt an kulturellem leben, wie sie kaum ein zweiter platz auf der erde zu bieten hat.
Fishguard als metropole zu bezeichnen wäre wohl etwas hoch gegriffen. und als kulturhauptstadt wird sich dieses kaff am äußerßten zipfel wales' in naher zukunft wohl nicht qualifizieren können. doch auch fishguard ist wie ein eigenes land - oder zumindest ein teil davon, denn ein wohl nicht zu unterschätzender teil seiner bewohner ist der idee eines unabhängigen wales sicherlich nicht gänzlich abgeneigt. schon allein die tatsache, dass ungefähr ein drittel der einwohner den ort Abergwaun (walisisch: Mündund des/r Gwaun) nennt, verdeutlich dies. und auch wenn die samstagabend aktivität der jugendlichen bevölkerung höchstwahrscheinlich aus vorglühen im pub und anschließendem abtanzen in der techno-dorf-disse des nächsgrößeren ortes besteht... die menschen da sind auf jeden fall sehr freundlich und aufgeschlossen. Ricky (anm. d. red.: name wurde nicht geändert) wollte uns gerne dabei haben, als er an eben jenem samstag abend (wie wahrscheinlich jeden anderen auch) in Herverfordwest so richtig party machen wollte. uns war der sinn nicht so ganz nach 'abtanzen und bräute checken', wollten wir doch noch so viel wie möglich dieser unglaublich wundervollen küstenlandschaft pembrokeshires sehen; diese idylle grüner hügel, die sich sanft ins meer schieben mit dem rauschen der wellen geradezu aufsaugen. und wie ginge das besser, als mit einem gemieteten auto die küste entlang zu fahren und sich an den überfließend schönen stränden sattzusehen, mit jeder kurve ein weiteres, noch faszinierenderes klippengebilde zu bestaunen. ok, man könnte mit dem fahrrad fahren, was auch umweltverträglicher wäre. allerdings würde dafür erheblich mehr zeit in anspruch genommen, die ich ja nicht habe, wenn der kontrast so krass erlebt werden will, wie in dieser letzten woche...
es ist einfach geil, was diese insel alles preisgeben will, wenn man sich auf entdeckungstour begibt. genau wie man die unendlichen möglichkeiten in der wohl vibrierendsten hauptstadt der welt nie vollständig ausfindig machen und probieren kann, wird man sich wohl auch nie an die atemberaubende schönheit der hügel und küsten gewöhnt haben und davon gelangweilt sein. zumindest nicht, solange all das durch einen 1 bis 2 meter gestiegenden meeresspiegel den bach runter gegangen sein könnte.
rein formal betrachtet, genießen beide den status einer 'stadt' im vereinigten königreich und mit der A40 existiert gar eine direkte verbindung zwischen den beiden siedlungen. das gewisse unterschiede in der nationalen und internationalen bedeutung bestehen, dürfte sich nicht zuletzt darin beweisen, dass wohl nur ein geringer teil der lesenden dieses artikels jemals etwas von fishguard gehört hat - was wiederum sicherlich auch mit der (grob gepeilt) 2317-fach größeren einwohnerzahl Londons gegenüber der Fishguards zusammenhängt. doch neben all der statistisch belegbaren verschiedenheit, liegt doch so viel mehr dazwischen. umso mehr noch, je zeitnaher man beide orte besucht. für mich prallten diese zwei 'welten' innerhalb einer woche aufeinander. in der woche zusammen mit Linda und Katrin (die mich kürzlich besuchten und mir dafür die unterkunf bezahlten - nochmal vielen dank) in London und am wochenende mit Martin, Nina und Jan (Freunde, Mitbewohner, Leute) per auto in Fishguard & Umgebung. London ist so groß, so vielfältig und bunt, dass es zu recht mit 'welt' beschrieben werden kann. vor den toren der stadt london zu stehen und letzlich hindurch zu fahren kommt der erfahrung gleich, an der grenze zu einem anderen land zu stehen und mit dem passieren des schlagbaums in eine vollkommen andere kultur einzutauchen. man kommt sich vor, als ob man vollkommen unbekanntes gebiet betritt auf dem es so viel zu entdecken gibt, dass man vor gucken & staunen völlig vergisst auf seine schritte zu achten. und es ist unglaublich was diese metropole alles hervorbringt... eine unmenge an geräuschen, bildern und eindrücken. eine vielfalt an kulturellem leben, wie sie kaum ein zweiter platz auf der erde zu bieten hat.
Fishguard als metropole zu bezeichnen wäre wohl etwas hoch gegriffen. und als kulturhauptstadt wird sich dieses kaff am äußerßten zipfel wales' in naher zukunft wohl nicht qualifizieren können. doch auch fishguard ist wie ein eigenes land - oder zumindest ein teil davon, denn ein wohl nicht zu unterschätzender teil seiner bewohner ist der idee eines unabhängigen wales sicherlich nicht gänzlich abgeneigt. schon allein die tatsache, dass ungefähr ein drittel der einwohner den ort Abergwaun (walisisch: Mündund des/r Gwaun) nennt, verdeutlich dies. und auch wenn die samstagabend aktivität der jugendlichen bevölkerung höchstwahrscheinlich aus vorglühen im pub und anschließendem abtanzen in der techno-dorf-disse des nächsgrößeren ortes besteht... die menschen da sind auf jeden fall sehr freundlich und aufgeschlossen. Ricky (anm. d. red.: name wurde nicht geändert) wollte uns gerne dabei haben, als er an eben jenem samstag abend (wie wahrscheinlich jeden anderen auch) in Herverfordwest so richtig party machen wollte. uns war der sinn nicht so ganz nach 'abtanzen und bräute checken', wollten wir doch noch so viel wie möglich dieser unglaublich wundervollen küstenlandschaft pembrokeshires sehen; diese idylle grüner hügel, die sich sanft ins meer schieben mit dem rauschen der wellen geradezu aufsaugen. und wie ginge das besser, als mit einem gemieteten auto die küste entlang zu fahren und sich an den überfließend schönen stränden sattzusehen, mit jeder kurve ein weiteres, noch faszinierenderes klippengebilde zu bestaunen. ok, man könnte mit dem fahrrad fahren, was auch umweltverträglicher wäre. allerdings würde dafür erheblich mehr zeit in anspruch genommen, die ich ja nicht habe, wenn der kontrast so krass erlebt werden will, wie in dieser letzten woche...
es ist einfach geil, was diese insel alles preisgeben will, wenn man sich auf entdeckungstour begibt. genau wie man die unendlichen möglichkeiten in der wohl vibrierendsten hauptstadt der welt nie vollständig ausfindig machen und probieren kann, wird man sich wohl auch nie an die atemberaubende schönheit der hügel und küsten gewöhnt haben und davon gelangweilt sein. zumindest nicht, solange all das durch einen 1 bis 2 meter gestiegenden meeresspiegel den bach runter gegangen sein könnte.